Bald geht es los! Die Einschulung rückt näher und die Kinder sind schon ganz aufgeregt, dass sie bald endlich zu „den Großen“ gehören. Bis dahin gibt es allerdings noch so viel zu organisieren, besorgen und zu bedenken, dass einem da schon der Kopf schwirren kann. Keine Sorge – das wird alles! Vieles kann ohne Probleme auch noch nach dem ersten Elternabend besorgt werden. Was aber nicht fehlen darf und frühzeitig besorgt werden sollte ist der perfekte Schulranzen. Es ist der ganze Stolz eines Schulkindes, denn jeder kann daran erkennen, dass er nun endlich in die Schule geht.
Der Ranzen wird wahrlich zum Begleiter während der Grundschulzeit. Da ist es selbstverständlich, dass er dem neuen Schulkind gefallen muss. Allerdings gibt es auch noch weitere, durchaus wichtigere Aspekte bei der Entscheidung zu beachten. Hier die wichtigsten Punkte die es beim Kauf der neuen Schultasche zu bedenken gibt, damit alles problemlos klappt.
1. DIN-Norm 58124
Zwingend sollte der Ranzen die DIN-Norm 58124 erfüllen. Diese Norm garantiert eine gewisse Qualität und wird nur unter ausreichender Erfüllung gewisser Kriterien vergeben, wie Wasserdichtigkeit, Stabilität, Ergonomie und Sichtbarkeit durch Reflektoren.
Vor allem ist diese Norm wichtig, um die Verkehrssicherheit des Nachwuchses zu garantieren. Bei schlechter Sicht werden dunkel gekleidete Kinder erst aus etwa 25 Metern Entfernung erkannt, hell gekleidete aus etwa 40 Metern und solche mit reflektierenden Materialien schon aus 130 Metern. Der Anhalteweg bei einer Notbremsung eines Pkw beträgt bei einer Geschwindigkeit von 50km/h rund 28 Meter. Kinder sind zudem durch ihre Größe im Straßenverkehr leicht zu übersehen. Das darf nicht sein! Deshalb sind ausreichend Reflektoren an Schulranzen und Kleidung unerlässlich.
2. Leergewicht
Für die Gesundheit des Kinderrückens, ist es wichtig, dass die Schultasche nicht zu schwer ist. Aber was ist zu schwer und was okay? Lange war die Empfehlung, dass der Ranzen nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent des Körpergewichts überschreiten darf. Als Messwert ist dies gut im Kopf zu behalten, da ein leichter Ranzen weniger Rückenprobleme verursachen kann. Grundsätzlich sind Experten heute aber der Meinung, dass es wichtiger ist auf Dinge wie Kraft, Koordination und Trageverhalten zu achten, um das Maximalgewicht des Ranzens zu ermitteln.
Hier ist es hilfreich beim Ranzenkauf einen fachkundigen Mitarbeiter zu Rate zu ziehen.
3. Schultergurte
Die Gurte der Schultasche müssen mindestens 4 cm breit sein, eine gute Polsterung haben und auch vom Kind selbst problemlos verstellbar sein. Das ist wichtig, damit die Gurte nicht einengen oder in Hals und Schultern einschneiden, um Rücken- und Haltungsschäden durch den Ranzen zu vermeiden.
4. Rückenteil
Obwohl man das Rückenteil des Ranzens beim Tragen nicht sieht, ist dieses von großer Bedeutung und es gibt einiges zu beachten. Das Rückenteil sollte atmungsaktiv und rutschfest sein, sowie über eine seitliche Führung der Gurte verfügen. In jedem Fall ist zu bedenken, dass sich die Form an die Wirbelsäule anpassen muss, da es ansonsten schnell zu Rückenproblemen kommen kann.
5. Passform
Nicht nur ergonomisch muss der Ranzen sein, sondern obendrauf auch noch bequem. Schließlich trägt das Kind den Ranzen regelmäßig. Für den richtigen Sitz muss der Ranzen nah am Rücken getragen werden und die richtige Größe haben. Bei diesem Punkt ist der Blick eines Experten in einem Ranzenfachgeschäft sehr hilfreich, um den perfekten Schulranzen zu finden.
Mit diesen Tipps haben eure Kleinen-Großen bestimmt ganz lange Vergnügen an ihren neuen Schulranzen und nichts steht einem großartigen Schulstart mehr im Weg.
