Keine Angst vor der Klassenarbeit.

Keine Angst vor der Klassenarbeit.

Schnelligkeit und Effizienz. Worte, die die heutige Leistungsgesellschaft ausmachen. Was für Erwachsene mittlerweile (leider) zum Alltag gehört, beeinflusst in zunehmendem Maße auch den (Schul)-Alltag unserer Kinder.

Bei der Klassenarbeit versagen? Im Sporttest durchfallen? Immer mehr Kinder werden viel zu früh mit dem Leistungsdruck unserer heutigen Gesellschaft konfrontiert. Klar, ein gesunder Wettbewerb untereinander spornt unsere Sprösslinge zu besseren Leistungen an. Kommt dazu jedoch Versagensangst, kann das die Entwicklung des Kindes nachhaltig beeinflussen.

Einer der häufigsten Gründe für diese Versagensangst ist der Gedanke, die Eltern z. B. durch eine schlechte Note zu enttäuschen. Nach außen hin äußert sich das beispielsweise durch Reizbarkeit, unsicheres Verhalten oder ständige Bauchschmerzen.

Wer Probleme früh erkennt, kann seinem Kind negative Erfahrungen ersparen

Dass es gar nicht so weit kommen muss, beeinflussen Eltern in erster Linie durch die Werte, die sie ihren Kindern vermitteln. Dem Kind sollte schon früh aufgezeigt werden, dass schlechte Noten oder Rückschläge zum Leben dazugehören und kein Weltuntergang sind.

Niemals den Vergleich mit “anderen” heranziehen

Resultieren schlechte Resultate in der Schule dagegen aus der Tatsache, dass das Kind mit dem Lernfortschritt der Klasse nicht mithalten kann, ist natürlich zusätzliche Unterstützung, z. B. in Form von Nachhilfe empfohlen.

Natürlich können einige Kinder besser rechnen oder schneller laufen als manch andere, doch sollte dem eigenen Kind niemals (!) vermittelt werden, dass andere Kinder “besser” sind.
Das nagt am Selbstwertgefühl und kann einen ganzen Teufelskreis in Gang setzen.
Besser ist auch hier, Unterstützung anzubieten, gemeinsam zu lernen und vor allem dem Kind zu vermitteln, dass es bei Schwierigkeiten keine Angst haben darf, sich den Eltern anzuvertrauen.

Prüfungsangst lässt sich nicht abstellen

Leider lässt sich trotz aller Bemühungen nicht immer verhindern, dass Kinder Angst vor Klassenarbeiten oder Tests haben. Eine blöde Sache, denn selbst guten Schülern rutscht manchmal in der Prüfung das Herz in die Hose. So kann das Kind nicht zeigen, was es eigentlich kann. Hast du schon einmal versucht, deinem Kind von eigenen Ängsten zu erzählen? Dass es auch bei dir Situationen gibt, vor denen du dich gelegentlich fürchtest?
Oder ihr “übt” gemeinsam Klassenarbeit und stellt die Prüfungssituation zu Hause nach. Übung macht schließlich den Meister und je öfter sich dein Kind mit der Situation auseinandersetzt und am Ende merkt, dass es gar nicht so schlimm ist, desto mehr Selbstvertrauen baut es auch auf.

Neutrale Hilfe ist kein Weltuntergang

Hilft dies alles jedoch nicht in ausreichendem Maße, sollte man als Eltern auch nicht davor zurückscheuen, eine außenstehende, neutrale Person in die Situation miteinzubeziehen.
Das kann ein Lehrer sein oder auch ein Kinderpsychologe. Diese haben oft einen unverstellten, neutralen Blick auf das Geschehen und können eine wertvolle Hilfe dabei sein, das Problem gemeinsam zu lösen.

Bildnachweis: detailblick-foto / Adobe Stock
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