Bücher sind Nahrung für die Fantasie.

Bücher sind Nahrung für die Fantasie.

Welche Rolle spielen Bücher in unserer zunehmend digitalisierten Welt für unsere Kleinsten? Das, was wir draus machen und vorleben: Kinder früh an das Lesen heranzuführen, erleichtert den Übergang zwischen KiTa und (Vor-)Schule und unterstützt dazu auch noch die Bildung eigener Vorlieben und Sympathien. 

In Geschichten begegnen Kinder Figuren mit Ecken und Kanten, starken wie schwachen Charakteren, wählen Vorbilder und Freunde und verbünden sich mit ihnen gegen fiktive Feinde. Es eröffnet sich also eine ganze Welt voller Strukturen, Werten und Handlungsoptionen, die zum Nachdenken und Schlussfolgern anregen. Kinder erkennen sich in den Geschichten wieder oder erfahren völlig Neues, das sie auf andere Lebensbereiche übertragen können. 

Lesen fördert die sprachliche Entwicklung

Mit der Zeit bilden Kinder ihre eigenen Vorlieben und Sympathien aus und wählen die Bücher von nun an selbst. Mit dieser aktiven Auseinandersetzung mit den Fantasiewelten und Erzählungen wird die sprachliche Entwicklung enorm gefördert: Der Wortschatz vergrößert sich und Formulierung werden gefestigt. Es zahlt außerdem positiv auf das Abstraktionsvermögen ein, was unseren Kleinsten auch in Alltagssituationen hilft sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Was ist ein gutes Kinderbuch?

Gute Bücher sind wie gutes Essen: Sehr subjektiv. Deshalb ist es hilfreich sich breit zu informieren. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob es private oder professionelle Empfehlungen sind, beim Stöbern im Buchhandel ein neuer Schatz gefunden wird oder Sie Empfehlungen in Bestsellerlisten oder Rezensionen folgen. Letztlich entscheidet die Situation, in der gelesen wird und das individuelle Interesse Ihres Kindes, ob ein Buch gut ist oder im Regal verstauben wird. Zu wissen was nicht gefällt, ist eben genauso wichtig, wie das Wissen über das was gefällt.

Ab wie viel Jahren sollten Bücher eine Rolle spielen?

Es gibt bereits Vorlesegeschichte für Kinder ab zwei Jahren. Diese zeichnen sich durch kleine und einfache Geschichten aus, die einen Bezug zum Alltag der Kinder herstellen und über die sie einen direkten Zugang finden. Bereits in diesem frühen Alter lernen sie sich mit den Figuren zu identifizieren und Meinungen zu formulieren. Es ist nicht zu unterschätzen, dass auch Kleinkinder bereits einen vollen Kopf haben können und deshalb schwieriger in den Schlaf finden. Da kann es ein schönes Ritual sein bei einer Gutenachtgeschichte zu entspannen und von schönen Bildern begleitet in den Schlaf zu finden.

Geschichten vom Sterben dürfen Platz im Bücherregal haben

Auch schwierige Themen wie das Sterben oder der Tod können über Bücher und das (gemeinsame) Lesen zugänglich gemacht werden. Wichtig ist, dass diese Bücher mit viel Einfühlungsvermögen und Authentizität vorgehen. Gut gewählte Bilder und Metaphern geben dabei Halt und erleichtern das Verständnis. Indem sie Trost und Hoffnung spenden, wird ein gesunder Umgang mit schwierigen oder herausfordernden Themen, die das Leben für uns alle bereithält, ermöglicht.

Gemeinsame Rituale schaffen

Nehmen Sie sich bewusst Zeit für das Leseerlebnis und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Denn Lesen ist für jedes Alter und jede Lebenssituation geeignet und eine faszinierende Beschäftigung. Ihre Kinder werden die gemeinsame Zeit genießen und zur Ruhe kommen.

Bildnachweis: Envato Elements (beide)
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